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Geschrieben von: Bernd   

Naturschutzaktion: Neuer Lebensraum für

Feuersalamander, Molche und Frösche

  

 

Das Becken hinter dem Eleonorenbrunnen in Traisa ist seit einiger Zeit einer der letzten Laich- und Lebensräume für eine Vielzahl von Amphibien im Traisaer Wald. Springfrosch, Grasfrosch, Feuersalamander, Bergmolch und Teichmolch waren in den letzten Jahren regelmäßiger Gast an dem kleinen Idyll hinter dem Brunnen.

Feuersalamander   alt

Die Wasserflächen stellen einen ganz besonderen Lebensraum dar. Durch die stetige Speisung einer Quelle mit Frischwasser, besteht trotz der geringen Wassertiefe, keine Gefahr einer Austrocknung. Zudem ist die Wasserqualität durch das ständig nachströmende sauerstoffreiche und nährstoffarme Frischwasser überraschend hoch, trotz des stark verschlammten und damit nährstoffreichen Beckens. Bei unseren regelmäßigen Wasseruntersuchungen kamen deshalb auch sehr widersprüchliche Ergebnisse heraus. In dem Becken findet man sowohl Tiere wie den Wasserskorpion (eine Wanzenart) oder viele Rattenschwanzlarven (Larven verschiedener Schwebfliegen), die für eine eher schlechte Wasserqualität sprechen und auf der anderen Seite Tiere die für eine relativ hohe Gewässergüte sprechen und eigentlich in Fließgewässer vorkommen, wie viele Bachflohkrebse oder eben die Larven des Feuersalamanders.

 

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Durch den vielen Laubeinfall über die Jahre und auch leider durch unsachgemäße Waldarbeiten, bei denen ein Teil der Bäume im Becken gelandet ist, sind die Wassertiefe und die Wasserflächen mit den Jahren immer weiter zurückgegangen.

 

Deshalb wird seit einigen Jahren das Becken regelmäßig von vielen fleißigen jungen Naturschützern der Ferienprojekte in Traisa entschlammt und wieder als Lebensraum für unsere einheimischen Amphibien und natürlich für viele weitere Tiere attraktiv umgestaltet.

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Durch kleine Maßnahmen lässt sich oft Großes bewirken, wie die Kinder auch diesmal bei unserem Ferienprojekt selbst erleben konnten.

 

Dieses Jahr erwies sich die Situation an dem Becken als besonders dramatisch. Die Wasserstellen hatten nur noch eine sehr geringe Wassertiefe von wenigen Zentimetern. Das Becken war somit leider als Laichgewässer für Frösche und Molche ungeeignet geworden. Da die Laichzeit der Frösche bereits vorbei war, wurde entschieden sich auf Wasserstellen für die Molche zu konzentrieren.

 

Mit Schaufeln und Eimern bewaffnet musste das Becken schnellstmöglich vom Schlamm befreit werden und damit neuer Lebensraum für unsere geliebten Molche geschaffen werden.

 

Mit großem Eifer wurden von den Kindern wieder kleine Becken ausgehoben. Nach vielen vielen Eimern stinkenden Schlamms entstanden wieder neue Laich- und Lebensräume für unsere Amphibien.

 

Der Erfolg lies auch nicht lange auf sich warten. Schon am nächsten Tag hatten die ersten Bergmolche die neuen Becken entdeckt und wieder besiedelt. Die Molche hatten die jungen Naturschützer wohl schon aufs sehnlichste erwartet alt.

 

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alt Nochmals Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die immer mit viel Begeisterung dabei waren, wenn es um die Rettung unserer geliebten Amphibien ging alt

 

Hier gehts zum Fotoalbum

 



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